Anwälte für Arbeitsrecht

Rechtsanwalt, Fachanwalt, Anwalt – Was sind die Unterschiede? 

Insofern juristische Sachen zu tätigen sind, werden Anwälte hinzugezogen. Mal kann das ein Patentanwalt sein, wenn es um gewerblichen Rechtsschutz geht, ein Staatsanwalt, wenn der Rechtsgeber, also der Staat, zu vertreten ist oder auch ein Rechtsanwalt, für die Beratung von natürlichen und juristischen Personen. Zu dies gibt es noch Syndikusrechtsanwälte, die sich um die rechtlichen Probleme von Unternehmen und Verbänden kümmern.

Erst wenn ein Anwalt spezielle Kenntnisse und Erfahrungen in einem Rechtsgebiet erworben hat, kann er die Bezeichnung Fachanwalt führen. Ein Erwerb der Fachanwaltschaft ist in Deutschland seit 2019 auf 24 Rechtsgebieten realisierbar. Aus der Fachanwaltsordnung ergibt sich, wie aus einem normalen Anwalt ein Fachanwalt, beispielsweise für Arbeitsrecht, wird. Nicht ganz 28 Prozent der Rechtsanwälte sind Fachanwälte, etwas über ein Fünftel von denen sind Fachanwälte für Arbeitsrecht.


Der Fachanwalt für Arbeitsrecht

Fachanwälte für Arbeitsrecht müssen besonderes Wissen im kollektiven Arbeitsrecht, dem Verfahrensrecht sowie dem Individualarbeitsrecht nachweisen. Zum kollektiven Arbeitsrecht gehören in diesem Kontext das Arbeitskampf- und Mitbestimmungsrecht, das Tarifvertragsrecht sowie das Personalvertretungs- und Betriebsverfassungsrecht.

Vorrang hat dennoch das individuelle Arbeitsrecht, denn dort werden besondere Kenntnisse bezüglich dem Schutz besonderer Personengruppen, wie Jugendlichen, Schwerbehinderten, Müttern und Schwangeren, des Abschlusses von Ausbildungs- und Arbeitsverträgen, den Grundzügen der betrieblichen Altersversorgung sowie des Arbeitsförderungs- und Sozialversicherungsrechts und des Inhalts und der Beendigung von Arbeits- und Berufsausbildungsverhältnissen, erwartet.

Um den Titel Fachanwalt für Arbeitsrecht zu erhalten, muss der Bewerber mindestens 100 von ihm bearbeitete Fälle belegen, davon müssen 50 Prozent gerichts- oder rechtsförmliche Verfahren und mindestens fünf dem kollektiven Arbeitsrecht zuordenbar sein.

Bevor es einem Juristen erlaubt wird, sich um den Titel Fachanwalt für Arbeitsrecht zu bemühen, muss er sich zunächst zu einem Rechtsanwalt, also zum Volljuristen, mit einer Befähigung zum Richteramt, ausbilden lassen.

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